Cala Isola dei Porri zählt sicherlich zu den schönsten Orten Sardiniens. In der Gegend von Stintino gelegen, kann man den Strand nur über einen langen und anspruchsvollen Fußweg oder mit dem Boot erreichen. Einer der am wenigsten zugänglichen Orte an der Nordküste, wo du die wahre Essenz der Insel genießen kannst. Der Meeresboden fällt  schnell ab und das Wasser ist sofort tief, während die Küste zwischen Kieselsteinen und hellem Sand wechselt, der von einem blau-grünen Meer umspült wird. Im La-Maddalena-Archipel befindet sich hingegen der Strand von Cala Granara, der von einer niedrigen Klippe umgeben ist und keinen Zugang über den Landweg bietet. Heller Sand, glatte Felsen und ein kristallklares Meer: Dieser Strand wird dich mit dem absoluten Charme seiner Reinheit verzaubern.

Nördlich von Arbatax befindet sich Cala Mariolu, ein wahres Paradies mit kleinen weißen und rosafarbenen Marmorsteinen, umgeben von einer 500 Meter hohen Klippe, die steil ins Meer fällt. Das flache Wasser macht diesen Ort ideal für Kinder. Bevor es wieder aufs Boot geht, solltest du unbedingt die nahe gelegene Grotta del Fico besuchen, um den felsigen Meeresboden zu betrachten, der eine große Artenvielfalt beherbergt. Vergiss nicht, morgens dorthin zu gehen, denn die Sonne scheint in dieser Bucht nur bis in die frühen Nachmittagsstunden.

Es gibt viele atemberaubende Strände an der Südküste, denn genau hier offenbart die Insel einen afrikanischen Touch mit einer von Dünen, Kakteen und Agaven geprägten Landschaft. Der Strand von Cuccureddu ist ein Juwel zwischen den Küsten von Villasimius und für diejenigen reserviert, die sich für einen Segelurlaub entscheiden. Genau aus diesem Grund ist es einer der unberührtesten Strände: ein weißer Sandstrand, der von klarem Wasser umspült wird. Auch der Golf della Mezzaluna ist aufgrund der hohen Klippenwände in diesem Küstenabschnitt nur mit dem Boot zu erreichen. Hier findet man viele suggestive Buchten und wunderschöne Grotten, die unbedingt einen Besuch wert sind: ein wahres Paradies für Taucher. Auf der Ostseite des Golfs befindet sich die Felsklippe Bue Marino mit einer großen offenen Grotte, eine ganz besondere Perle, die man sich nicht entgehen lassen sollte!

An der zentralen Westküste Sardiniens liegt diese völlig unbewohnte Insel, die unter besonderem Naturschutz steht. Es heißt, dass sie ihren Namen dem oft durch den Mistral aufgewühlten Meer verdankt. Mal di Ventre ist eine flache Granitfläche, die ungefähr zwei Kilometer lang und höchstens einen Kilometer breit ist. Am höchsten Punkt, 20 Meter über dem Meeresspiegel, erhebt sich der Leuchtturm, der sie beherrscht. Die Insel birgt viele Naturschätze und Landschaften, die immer wieder durch ihre Vielfalt überraschen, von den Klippen und Granitfelsen auf der Westseite bis hin zu den herrlichen Buchten auf der Ostseite, vom feinen Sand der Cala Saline bis hin zu den Quarzkörnern der Cala Tamerici und Cala Valdaro. Das trockene Gebiet, das trotzdem teilweise von mediterraner Macchia bedeckt ist, wird von Kaninchen und Landschildkröten bevölkert. Die Meeresböden sind ideal zum Schnorcheln und bieten Krustentieren, Weichtieren und einer Vielzahl von Fischen einen Lebensraum. Oft sieht man Delfine. Wenn du gerne tauchst, kannst du hier zahlreiche versunkene Wracks, römische und spanische Schiffe und Boote erkunden.